Kostenloser Versand ab 50 €*

Gewinner des German Design Award Special 2022

Du entscheidest dich dafür, deinem Baby die Flasche zu geben oder zuzufüttern? Fernab jeglicher Vorurteile, kannst du dabei einen einzigartig innigen Moment mit deinem Baby schaffen. Das Schöne daran ist, dass beide Elternteile die Aufgabe des Fütterns übernehmen können. Damit du und dein kleines Wunder diese Zeit gleichermaßen genießen können, ist vor allem eines entscheidend: Die richtige Haltung beim Flasche geben. Wir zeigen dir, was du dazu wissen solltest, und haben dazu exklusive Tipps von Stillberaterin Rüya Kaya für dich.

Warum ist die Haltung beim Flasche geben so wichtig?

Stillt man sein Kind, ist man an eine gewisse Haltung gebunden. Die kann sich natürlich schnell mal verändern, wenn man zur Flasche greift. Die richtige Haltung beim Flasche geben ist aber ganz wichtig. Denn damit beeinflusst du die bedarfsgerechte Fütterung deines Babys. Eine falsche Haltung bringt einige Folgen mit sich. Um die zu vermeiden, stellen wir dir eine Methode für das richtige Füttern vor und zeigen dir, wie das geht.

Die Folge von falscher Haltung beim Fläschchen geben

Was sich im ersten Moment vermeintlich gut anhört, ist, dass es einige „Flaschenbabys“ gibt, die besser durchschlafen als „Stillbabys“. Vermeintlich deshalb, weil es dafür oft einen ganz einfachen Grund gibt: Sie sind überfüttert. Wir haben darüber mit Rüya – Fachkraft für Stillen, Formularnahrung und Beikost – gesprochen und sie gefragt: Stimmt es, dass Flaschenbabys besser durchschlafen als Stillbabys?

Das ist etwas, was man sehr oft hört und das stimmt natürlich nicht. Was aber oft sein kann, ist, dass viele Babys mit der Flasche überfüttert werden. Denn die meisten Eltern wissen nicht, wie man achtsam mit der Flasche umgeht. Kennst du das, wenn du viel gegessen hast? Du kannst dich kaum noch bewegen, liegst auf der Couch und wirst plötzlich so träge? Das geschieht mit deinem Baby, wenn du es überfütterst und wenn es plötzlich „besser schläft“.

Rüya Elmas-Kaya
Fachkraft für Stillen, Formula & Beikost

Eine Überfütterung sollte man natürlich vermeiden. Denn kurzfristig kann das zu Spucken oder Durchfall, langfristig zu Übergewicht führen und sich negativ auf die Entwicklung eines selbst regulierenden Essverhaltens auswirken.

Warum ist das so?

Ein großes Problem der falschen Haltung beim Flasche geben ist die Überfütterung. Weder du noch dein Baby können die Menge, die dein Baby trinkt, beeinflussen. Dazu muss man wissen, dass das beim Stillen an der Brust von der Natur geregelt ist. Deine Muttermilch setzt sich aus verschiedenen Bestandteilen zusammen und gibt deinem Baby genau das, was es braucht. Dabei weiß dein Kind auch, wann genug ist. Um das Stillen beim Flasche geben besser zu imitieren, gibt es eine bestimmte Methode:

Kennst du schon Paced Bottle Feeding?

Als Paced Bottle Feeding bezeichnet man eine bestimmte Haltung der Flasche sowie Position des Babys. Dein Kleines wird dabei möglichst aufrecht gehalten und die Flasche wiederum möglichst waagerecht. So muss das Baby nämlich aktiv saugen und die Milch fließt nicht unkontrolliert aus der Flasche.

Es geht dabei im Grunde darum, dass man die Flasche auch anders halten kann und durch eine alternative Haltung eben achtsam mit der Flasche umgeht. Man imitiert dabei ein bisschen das Stillen. Dadurch kann das Baby die Nahrung selbstbestimmt aufnehmen und die meisten Babys trinken dann auch viel weniger. Wenn du das feststellst, muss du dir also auch keine Sorgen machen.

Rüya Elmas-Kaya
Fachkraft für Stillen, Formula & Beikost

Vorteile von Paced Bottle Feeding

Keine Überfütterung beim Flasche geben

Durch das selbstbestimmte Trinken des Babys kann man einer Überfütterung entgegenwirken. Denn die Milch kommt so nicht mehr unkontrolliert aus der Flasche. Muss das Baby selbst saugen, kann es die Menge besser an den Bedarf anpassen. So kannst du dir sicher sein, dass dein Baby genau so viel trinkt, wie es braucht.

Weniger Verdauungsprobleme

Wenn du beim Flasche geben auf die richtige Haltung achtest, kannst du damit den Verdauungsproblemen besser vorbeugen. Durch die dosierten Mengen, die dein Baby beim kontrollierten Saugen bekommt, wird der Magen entlastet.

Keine Saugverwirrung

Du stillst und fütterst mit Flasche zu? Wenn du die beiden Fütterungsmethoden zu unterschiedlich gestaltest, kann es deinem Baby schwerfallen, sich daran zu gewöhnen. Da du durch die babygerechte Flaschennahrung das Stillen aber bestmöglich nachahmst und das den natürlichen Rhythmus nachbildet, kann das den Wechsel zwischen Flasche und Brust erleichtern.

Die richtige Haltung beim Flasche geben

Dein Baby sollte beim Fläschchen geben nicht auf dem Rücken liegen. So könnte es nämlich leicht passieren, dass es sich verschluckt. Deshalb solltest du darauf achten, dass der Kopf etwas höher als der Bauch liegt. Die Position sollte also leicht sitzend bzw. halb aufrecht sein. So kann dein Baby bequem atmen und schlucken. Stelle außerdem sicher, dass der Sauger der Flasche nicht komplett mit Milch gefüllt ist, sondern nur der Saugzapfen. So läuft die Flüssigkeit langsamer aus dem Sauger.

Hier fassen wir nochmal die wichtigsten Punkte für die richtige Haltung beim Flasche geben zusammen: Dein Kind sollte eine leicht aufrechte Haltung haben. Der Sauger  sollte nur halb mit Milch gefüllt sein. Haltet für einen innigen Moment Blickkontakt. Auch du solltest eine bequeme Position haben.

Du solltest dabei natürlich auch bequem sitzen. Suche dir einen Platz, an dem du Ruhe hast und das Köpfchen deines kleinen Wunders angenehm in deinem Ellenbogen ruht. Haltet Blickkontakt und wechsle auch mal die Seite, wenn du möchtest. Je entspannter du beim Flasche geben bist, desto gelassener ist auch dein Baby.

Kommuniziere mit deinem Baby während dem Flasche geben

Dein Baby nutzt die Zeit beim Füttern, um mit dir zu kommunizieren. Deshalb ist vor allem eine ruhige und innige Situation wichtig. So erkennst du nämlich ganz genau, was dein Baby dir sagen möchte. Ähnlich wie beim Stillen gibt es Anzeichen dafür, wann dein Baby satt ist. Und bereits vorher zeigt dir dein Baby, wann es Hunger hat.

Dein Baby möchte dir sagen, dass es Hunger hat, wenn…

  • es zu schmatzen beginnt.
  • es die Zunge rausstreckt.
  • den Kopf suchend hin- und herbewegt.

Wenn du diese feinen Zeichen erkennst, hast du genug Zeit, um das Fläschchen vorzubereiten und euch bequem zu positionieren, bevor dein Baby die Geduld verliert. Und genauso gibt es Anzeichen, wenn dein Baby satt ist.

Dein Baby möchte dir sagen, dass es satt ist, wenn…

  • es die Flasche aus dem Mund schiebt.
  • es versucht, den Kopf wegzudrehen.

Wichtig ist, dass du diese Zeichen beim Flasche geben anerkennst und nicht versuchst, es weiter zu füttern. Denn dann besteht die Gefahr einer Überfütterung.

Du möchtest mehr über Paced Bottle Feeding erfahren?

Stillberaterin Rüya Elmas-Kaya ist eine Expertin im Bereich Stillen, Formularnahrung, Beikost und vielem mehr, was die die Themen rund um Mama und Baby betrifft. Sie bietet unter anderem Kurse zum Thema Paced Bottle Feeding an.

Beim Füttern – egal, ob Stillen oder Flasche geben – sind sowohl die Haltung als auch die Kommunikation zwischen dir und deinem kleinen Wunder entscheidend für eine bedarfsgerechte Fütterung. Deshalb: Nimm dir die Zeit, lass dich nicht stressen und genieße den Moment.

Nach dem Flasche geben kommt das Schläfchen - am besten in deiner Wunderwiege. Konfiguriere deine Wunderwiege über den Link.

Du entscheidest dich dafür, deinem Baby die Flasche zu geben oder zuzufüttern? Fernab jeglicher Vorurteile, kannst du dabei einen einzigartig innigen Moment mit deinem Baby schaffen. Das Schöne daran ist, dass beide Elternteile die Aufgabe des Fütterns übernehmen können. Damit du und dein kleines Wunder diese Zeit gleichermaßen genießen können, ist vor allem eines entscheidend: […]

Es ist mit das Schönste und Natürlichste auf der Welt: Du hältst dein kleines Wunder im Arm, spürst seine Nähe, wie es sich entspannt und dass dein Körper in der Lage ist, dein Baby zu ernähren. Durch das Stillen schaffst du eine unvergleichbare Bindung zu deinem Baby und sorgst für seine gesunde Entwicklung.

Trotzdem ist es ein sehr aufregendes Thema, welches für viele Mamas einige Unsicherheiten birgt und vor allem Fragen aufwirft. Wie zeigt mein Baby, dass es Hunger hat? Wie kann ich stressfrei stillen? Kann man ein Baby „überstillen“? Wir geben dir einen Überblick über die wichtigsten Informationen für entspanntes Stillen und haben außerdem der Still-Expertin Rüya Kaya einige Tipps für das Stillen für dich entlockt.

Tipps fürs Stillen: So klappt es ganz ohne Stress

Achte beim Stillen auch auf dich

Eine gute Vorbereitung ist das A und O. Denn die Bedürfnisse von deinem Schatz zu stillen, kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Deshalb ist es wichtig, dass du beim Stillen auch auf dich achtest. Je entspannter du währenddessen bist, desto reibungsloser wird es ablaufen, und desto entspannter wird es auch für dein Baby. Lege dir also alles, was du während dieser Zeit brauchst, an deinen gewählten Stillort. Halte zum Beispiel immer ein Glas Wasser, einen kleinen Snack, Kopfhörer und ein Buch bereit.

Erkenne, wann dein Baby Hunger hat

Je früher du die Anzeichen deines Babys erkennst, desto besser klappt das Stillen. Dein Baby kommuniziert bereits vor dem Weinen und Schreien mit dir, um dir zu zeigen, dass es Hunger hat. Mit der Zeit wirst du diese Anzeichen ganz leicht erkennen. Mögliche Zeichen können sein:

  • Mund öffnen und Lippen lecken
  • Mit den Lippen suchen und schmatzen
  • Kopf auf die Seite drehen
  • An den Fingern saugen
  • Unruhig strampeln
  • Den Kopf suchend drehen
  • Gesicht verziehen
  • Leises Weinen
  • Lautes Weinen mit starker Anspannung

Der Wohlfühl-Faktor – Finde deine Position fürs Stillen

Um das Stillen für dich stressfrei zu gestalten, gehört auch die richtige Position dazu. Wichtig ist, dass du es bequem hast und du dein Baby zur Brust führst und nicht andersherum. Die Nase deines Babys sollte beim Andocken auf der Höhe deiner Brustwarze sein. Sollte es irgendwo zwicken, du verspannst dich oder es wird unbequem, kannst du einfach eine neue Stillposition ausprobieren.

Einer der wichtigsten Tipps fürs Stillen ist, dass du eine entspannte Position findest. Dieses Bild zeigt als Beispiel sechs verschiedene Positionen, in denen du stillen kannst: Seitenlage, Wiegehaltung, Hoppereiter, Kreuzgriff, Rückenhaltung und Rückenlage. Suche die Position, in der du dich wohl fühlst und wechsle auch gerne mal.

Darum solltest du beim Stillen den Druck herausnehmen

Wahrscheinlich wünschst du dir, dass das Stillen von Anfang an reibungslos klappt. Leider sind lange Stillphasen, häufiges Stillen in der Nacht, wunde Brustwarzen und Zeitdruck nicht selten. Ein wichtiger Tipp für das Stillen ist deshalb, dass du den Druck herausnehmen solltest. Versuche dich von der „perfekten“ Vorstellung zu lösen und konzentriere dich darauf, wie es bei dir und deinem kleinen Wunder läuft. Denn das ist ganz individuell. Denke daran, dass du so gelassen wie möglich sein solltest. So wird das Erlebnis auch für dein Baby entspannter und es wird leichter klappen.

Wenn du weiterhin unter Stillproblemen leidest oder noch mehr Informationen möchtest, findest du hier weitere Tipps für gesundes Stillen von einer Hebamme.

Still-Expertin Rüya Kaya beantwortet eure Fragen: Das sind ihre Tipps fürs Stillen

Wenn es doch noch Situationen gibt, in denen du unsicher bist oder dir Fragen im Kopf herumschwirren, kannst du dich an Experten wenden. Genau das haben wir für dich getan und die meistgestellten Fragen aus unserer Community mit Stillberatung Kaya besprochen. Sie hat einige Tipps rund um das Stillen für dich.

Kann man sein Baby „überstillen“?

Nein, ein Überstillen ist nicht möglich. Denn die Brust ist dafür da, dass dein Baby mit ihr alle Bedürfnisse stillen kann. Es kann an die Brust, wenn es müde ist, wenn es etwas verarbeitet, wenn es Durst hat und wenn es Hunger hat. All diese Emotionen und Bedürfnisse werden an der Brust gestillt. Außerdem saugt dein Kind ganz anders, wenn es keinen Hunger mehr hat. Das bedeutet, wenn es zum Beispiel nur einschlafen möchte, wird das Saugen nicht mehr so effektiv und es nuckelt stattdessen. Dadurch kommt weniger Milch. Das bedeutet, der Milchspendereflex setzt dann nicht mehr so ein wie am Anfang, beziehungsweise er wird schwächer. Das wird von der Natur perfekt vorgegeben, du musst dir deshalb eigentlich überhaupt keine Gedanken machen.

Ab wann merke ich, dass die Milch beim Stillen nicht mehr ausreicht?

Wenn man einen guten Sillstart hatte und sein Kind voll gestillt hat, gibt es keinen Grund, warum es irgendwann nicht mehr reichen sollte. Du wirst nicht an den Punkt kommen, dass deine Muttermilch nicht mehr reicht und du deswegen mit Beikost ergänzen musst. Du gibst Beikost, weil dein Kind beikostreif ist und nicht, weil deine Muttermilch nicht mehr reicht. Muttermilch reicht, solange sie da ist. Und dein Kind wird mit steigender Beikostmenge die Muttermilch einfach weniger einfordern, weil es noch eine andere Nahrungs- und Kalorienquelle hat. Und so kommst du in den natürlichen Abstillprozess.

Wird die Muttermilch durch regelmäßiges Pumpen irgendwann weniger?

Es gibt sehr viele Frauen, die können nicht oder nur wenig abpumpen. Das Problem ist, dass diesen Frauen häufig gesagt wird: „Da kommt so wenig raus, du hast zu wenig Milch.“ Und das stimmt definitiv nicht. Ein Baby kann aus der Brust viel mehr entleeren als eine Pumpe. Also achte nicht darauf, was dabei herauskommt, denn das hat nichts mit deiner eigentlichen Milchmenge zu tun. Dein Körper braucht gewisse Reize, um den Milchspendereflex zu aktivieren. Du brauchst dein Baby, seinen Geruch, seinen Anblick – einfach all das, was Emotionen hervorruft. Und manche Mütter haben einfach den Fall, dass die Pumpe den Milchspendereflex nicht auslöst – da kommt nichts.

Hier sieht man ein Nahaufnahme-Bild von der Wunderwiege-Hängematte MATTI. Darin liegt ein kleines Baby, das tief und fest schläft. Beachtet man alle Tipps zum Stillen, ist die Wunderwiege der perfekte Ort für das Schläfchen nach dem Essen. Über den Link des Bildes kommst du auf die Website der Wunderwiege.

Es ist mit das Schönste und Natürlichste auf der Welt: Du hältst dein kleines Wunder im Arm, spürst seine Nähe, wie es sich entspannt und dass dein Körper in der Lage ist, dein Baby zu ernähren. Durch das Stillen schaffst du eine unvergleichbare Bindung zu deinem Baby und sorgst für seine gesunde Entwicklung. Trotzdem ist […]

Nach oben