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Besser einschlafen, besser durchschlafen. Routinen für Tag und Nacht

Besser einschlafen, besser durchschlafen. Routinen für Tag und Nacht

In unserem Blog hast du schon einiges über einen guten Babyschlaf erfahren. Wir wissen, dass sich gewisse Routinen und Strukturen auf den Schlaf des Babys auswirken können. Wie wir auch gelernt haben, können Neugeborene Tag und Nacht noch nicht unterscheiden und jedes Baby braucht unterschiedlich viel oder wenig Schlaf, deshalb kann es sinnvoll sein, eine gewisse Tages- und Schlafroutine beim Baby einzuführen.

Natürlich sind die Bedürfnisse eines Babys anfangs nicht besonders vielseitig. Essen, Schlafen, Spielen und viel Kuscheln beschreiben sie wohl ganz gut. Wirklich herausgefordert wirst du als Mama, wenn du herausfinden musst, was dein Kind wann braucht und wie viel davon. Zudem ist es wichtig, ein familiäres Gleichgewicht zu finden, um den Bedürfnissen aller Familienmitgliedern gerecht zu werden. Auch wenn du manchmal an deine Grenzen stößt, weil dein Kleines vielleicht ein Schreibaby ist, vertraue deinem Mutterinstinkt.

Was bewirken Routinen bei einem Baby?

Wir Erwachsenen mögen es zu wissen, was den Tag über ansteht und dass Termine feste Uhrzeiten haben, oder wir genießen es, jeden Morgen nach dem Aufstehen unseren heißen Kaffee zu trinken.
Zu wissen, was „passiert“, sichert uns in unserem Alltag ab. So geht es auch unseren Kleinsten. Routinen geben Babys schon eine gewisse Sicherheit. Sie wissen, was sie von euch „verlangen“ können – z.B. das Stillen oder Fläschchen nach dem Aufwachen am Morgen. Sind die Bedürfnisse deines Babys gestillt, hat es die besten Voraussetzungen gut in den Tag zu starten und die Welt zu erkunden. Feste Routinen können euch aber auch dann zu Gute kommen, wenn ihr euer Kind bei einem Babysitter lassen wollt oder wegen der Arbeit vielleicht sogar müsst. Durch den gewohnten Tagesablauf fällt den Babys ein Wechsel der Bezugsperson oft leichter. Es fühlt sich trotzdem geborgen und sicher und auch der Babysitter weiß, was euer Baby wann braucht.

Wann macht es Sinn, mit einer Routine für das Baby zu beginnen?

Rein aus meiner Erfahrung kann ich dir sagen, dass es kein perfektes Alter gibt. Jede Familie muss diese Entscheidung für sich selbst, und an die Situation angepasst, treffen. Im Wochenbett, also in den ersten acht Wochen nach der Geburt, solltet ihr euch als Familie auf jeden Fall erst einmal kennenlernen und keinen Stress machen. In dieser Zeit ist es wichtig, dass du als frisch gebackene Mama erst einmal genügend Muttermilch produzierst, um dein Kind ausreichend versorgen zu können. Sollte das nicht so gut klappen, musst du herausfinden, wie viel Milchpulver euer Kleines im Fläschchen braucht. Im Wochenbett hat oberste Priorität, dass euer Kind gut zunimmt und ausreichend versorgt ist. Zwischen zwei und fünf Monaten könnt ihr euch dann damit beschäftigen, eine eigene Tages- und Schlafroutine zu entwickeln. Grundsätzlich musst du aber bedenken, dass man trotz aller Routinen mit Babys flexibel bleiben oder ihr euch zumindest einen „Puffer“ in eure Familien-Routine einbauen solltet. Je älter das Baby wird, desto mehr verändern sich dessen Bedürfnisse. Wachstumsschübe, weniger oder mehr Schlafbedarf, Krankheit oder einfach ein schlechter Tag – das alles kann die geschaffene Routine beeinflussen. Also ist es wichtig, den Ablauf an das Alter und die Wünsche deines Kleinen entsprechend anzupassen. Wenn dein Kind bereit ist für Beikost, wird es oftmals noch ein bisschen leichter, einen strukturierten Tagesablauf zu erstellen.

Was kann ich tun, um mein Baby an Routinen zu gewöhnen?

  • Feste Schlafplätze einführen (einen für den Tag und einen für die Nacht)
  • Einschlafen im eigenen Bettchen oder im „Tagesschlafplatz“ üben. Hier darfst du deinem Baby natürlich helfen, in den Schlaf zu finden und beispielsweise singen oder es streicheln.
  • Fixe Zeiten für die gewünschten Routinen festlegen.
  • Entspannt an die Einführung der routinierten Abläufe herangehen. Du kannst nichts erzwingen!
  • Dein Baby steht immer vor der Routine! Hör auf dein Bauchgefühl, um herauszufinden, was dein Kind gerade braucht, egal was der geplante Ablauf gerade vorsieht.

Wie schon in meinem letzten Artikel „Das macht guten Babyschlaf aus“ erwähnt, vertraue deinem natürlichen Mutterinstinkt. Kein Plan, keine Routine sollte je über den Bedürfnissen deines Kindes stehen. Deshalb bleibe trotz allem flexibel und plane Puffer ein.

Welche Arten von Tagesabläufen gibt es?

  • Ihr habt die Möglichkeit als Eltern eine Tages- und Schlafroutine zu bestimmen oder
  • Einen von eurem Baby bestimmten Tagesablauf zu verfolgen, ihr könnt aber auch
  • Beides mischen. Das müsst ihr individuell entscheiden.

Wie unterscheiden sich die Tagesabläufe?

Der Tagesablauf, den ihr als Eltern bestimmt, ist sehr genau. Ihr bestimmt, wann euer Baby isst, wann es schläft, und wann und wie lange die Zeit zum Spielen ist.

Aber habt immer im Kopf: Der Tagesablauf muss immer wieder angepasst werden.

Bei der Variante, bei der euer Baby den Tagesablauf bestimmt, beobachtet ihr einfach einige Zeit das Schlaf- und Essverhalten. Euer Baby entwickelt von ganz alleine seine eigene Routine.

„Die Zeit von der ich dachte, ich würde sie meinen Kindern schenken, war in Wahrheit die schönste Zeit, die mir geschenkt wurde.“

Peter Bachér

  • Hebamme Anna-Maria Maier

    Autorin: Hebamme Anna-Maria Maier

    Als Hebamme begleitet und unterstützt Anna-Maria Maier Frauen während der Schwangerschaft, bei der Geburtsvorbereitung und im Wochenbett. Nun schreibt die Gründerin von Mamalie Geburtsvorbereitung für die Wunderwiege und teilt ihr Expertenwissen gerne mit uns und dir. Mehr erfahren

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