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Sicherer Babyschlaf: Eine gesunde Schlafumgebung schaffen

Sicherer Babyschlaf: Eine gesunde Schlafumgebung schaffen

Noch bevor dein kleines Wunder das Licht der Welt erblickt, gibt es einige Dinge zu besorgen. Dazu gehört unter anderem auch das Babybettchen. Bestimmt hast du dir bereits Gedanken über das Thema "Sicherer Babyschlaf" gemacht. Aber wie sollte eine gesunde Schlafumgebung konkret aussehen und was gibt es zu beachten, um einen sicheren Babyschlaf für dein kleines Wunder zu gewährleisten? 

Wieso ein sicherer Babyschlaf so wichtig ist

Es gibt nichts Schöneres als ein friedlich schlafendes Baby. Bei der Wahl der richtigen Schlafumgebung, gibt es jedoch einige Dinge, die du beachten solltest. Denn ein sicherer Babyschlaf minimiert, Studien zufolge, das Risiko für den Plötzlichen Kindstod.

Der Plötzliche Kindstod auch Plötzlicher Säuglingstod oder SIDS (engl. Sudden Infant Death Syndrom) genannt, ist das unerwartete und plötzliche Versterben eines Säuglings vor seinem ersten Lebensjahr. Die Gründe für den Plötzlichen Kindstod sind bis heute nicht eindeutig bekannt. Trotz gründlicher Untersuchungen und Obduktionen sind die Todesursachen kaum bis sehr selten zu erklären. Dennoch gibt es einige Aspekte, die frisch gebackene Eltern beachten können, um das SIDS-Risiko so gering wie möglich zu halten.

Sicherer Babyschlaf: Gesunde Schlafumgebung schaffen

Mit einer gesunden Schlafumgebung sinkt das SIDS-Risiko auf 0.02 Prozent. Um eine sichere Schlafumgebung für dein Baby zu garantieren, kannst du dich an folgenden Aspekten orientieren:

  • Im gesamten ersten Lebensjahr wird empfohlen, das Baby im Elternschlafzimmer schlafen zu lassen. So könnt ihr jederzeit auf die Bedürfnisse eures Babys eingehen. 
  • Kuscheltiere sind wohl die beliebtesten Geburtsgeschenke, jedoch haben sie nichts im Babybett verloren.
  • Auch Kopfkissen oder Nestchen verhindern die Luftzirkulation und gehören daher ebenfalls nicht ins Bettchen. 
  • Ein Betthimmel wertet ein Kinderzimmer auf und sieht wirklich schön aus, dennoch solltet ihr leider auch auf diesen verzichten. Wichtig ist, dass sich nur das Nötigste im Bettchen befindet. 
  • Die Matratze sollte fest und luftdurchlässig sein. Dein Baby sollte im eigenen Schlafsack schlafen. Ohne eine zusätzliche Decke, denn diese könnte über den Kopf rutschen. 
  • Damit sich dein Schatz nicht aus Versehen im Schlaf in etwas verfängt, sollten auch keine losen Schnüre oder Kordeln im Bettchen zu finden sein.

Das richtige Raumklima für sicheren Babyschlaf

Unser Wärmeempfinden ist sehr individuell. Manche Menschen frieren sehr schnell und ziehen sich gerne warm an, anderen Personen hingegen ist immer zu warm. Jedoch mögen Babys es lieber etwas kühler. Deshalb liegt die ideale Raumtemperatur zwischen 16 und 18 Grad Celsius für einen sicheren Babyschlaf. Dein Kind sollte nicht direkt neben der Heizung schlafen. Zudem ist es empfehlenswert, vor dem zu Bett gehen den Raum gründlich zu lüften. 

Babys leiten überschüssige Wärme über ihren Kopf ab. Daher sollten sie zu Hause und vor allem nachts keine Mütze tragen. Entgegen unserem Gefühl reicht es, wenn du deinem Kind nachts eine Windel und einen Schlafanzug anziehst, denn dein Baby sollte nachts nie schwitzen. Um die Körpertemperatur deines Babys am besten einschätzen zu können, kannst du die Hauttemperatur im Nacken fühlen. Händchen und Füßchen sind bei Babys meist etwas kühler und sagen nichts über die Körperkerntemperatur aus. 

Die Rückenlage ist die sicherste Schlafposition

Es hat sich herausgestellt, dass die Rückenlage die sicherste Schlafposition für ein Baby ist. Da diese Frage häufig gestellt wird: Das bedeutet nicht, dass du die ganze Nacht wach liegen musst, sobald sich dein Baby beginnt zu drehen. Die Rückenlage wird von Gesundheitsorganisationen weltweit empfohlen, da einerseits die Atemwege freigehalten werden und es andererseits die Regulierung der Körpertemperatur unterstützt. So werden Mund und Nase deines Babys nicht verdeckt, es kann kann leichter husten und Speichel läuft besser ab. Wichtig: Das bedeutet nicht, dass du die ganze Nacht wach liegen musst, sobald sich dein Baby beginnt zu drehen. Achte darauf, wie du dein Kind ins Bettchen legst.

Neben der Schlafposition ist es ebenfalls wichtig, dem Baby eine feste, flache Schlafunterlage ohne weiche Materialien zu bieten, um mögliche Erstickungsgefahren zu minimieren. Dadurch trägst du maßgeblich dazu bei, dass dein Baby sicher und gesund schläft.

Sicherer Babyschlaf im Familienbett: Mehr Entspannung für Babys

Vielleicht erinnern sich einige Mamas noch an den Rat, dass das Baby auf keinen Fall im Elternbett schlafen sollte. Diese Empfehlung ist heute inzwischen überholt: Der gemeinsame Schlaf im Familienbett - auch Co-Sleeping genannt - wird von vielen Eltern als entspannte und liebevolle Zeit wahrgenommen, die die Nähe zum Kind fördert. Es hat sich herausgestellt, dass die körperliche Nähe sowohl Eltern als auch das Baby besser und entspannter schlafen lässt. Somit ist auch das Risiko für den plötzlichen Kindstod nicht erhöht, solange auf einige Kleinigkeiten geachtet wird:

Dazu gehört beispielsweise das Vermeiden von zu weichen Matratzen, Decken oder sperrigen Kissen, um das Risiko von Erstickung oder Überhitzung zu minimieren. Außerdem solltest du darauf achten, dass das Bett groß genug ist, um ausreichend Platz für alle zu bieten, und dass keine Lücken entstehen, in denen das Baby versehentlich eingeklemmt werden könnte. Der sichere Babyschlaf im Familienbett erfordert eine bewusste Aufmerksamkeit für die Schlafumgebung, aber wenn dies gewährleistet ist, kann die gemeinsame Nachtruhe eine stärkere Bindung zwischen dir und deinem kleinen Wunder fördern und zu einer entspannteren Schlafatmosphäre beitragen. Achte dabei jedoch auf die Bedürfnisse deiner Familie, denn nicht für jeden ist das gemeinsame Schlafen im Familienbett die richtige Lösung.

Sicherer Babyschlaf: 6 Tipps für das Familienbett

  1. Das Familienbett sollte eine feste Matratze haben. Wasserbetten, Betten mit großen Ritzen oder provisorische Betten sowie Schlafsofas sollten nicht mit dem Baby geteilt werden.
  2. Es sollte immer ausreichend Schlafplatz geben.
  3. Größere Kinder oder Haustiere sollten nicht im selben Bett mit dem Baby schlafen. 
  4. Außer Mama, Papa und deinem Baby schläft niemand in diesem Bett. 
  5. Die Decke zu teilen ist nicht empfohlen, denn es besteht die Gefahr, dass sie im Schlaf über den Kopf rutscht. 
  6. Euer Baby sollte nicht zwischen den Eltern, sondern auf der Seite der Mutter schlafen, da es so nicht überhitzen kann. Dabei muss darauf geachtet werden, dass dein Baby im Schlaf nicht aus dem Bett purzeln kann. Alternativ kann auch ein Beistellbettchen genutzt werden. 

Sicherer Babyschlaf für gestillte Babys: Geringeres SIDS-Risiko

Die Muttermilch ist ein wahrer Wundercocktail. Neben ihren zahlreichen gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen, die dein Baby bei seiner Entwicklung unterstützen, senkt Muttermilch auch das Risiko für den plötzlichen Kindstod. Das liegt unter anderem daran, dass gestillte Kinder nicht so tief schlafen, wie Babys, die mit der Flasche gefüttert werden. Da gestillte Babys nachts leichter und häufiger aufwachen, kommt ein Atemstillstand in Folge einer schweren Erweckbarkeit bedeutend seltener vor. Das SIDS-Risiko ist bei gestillten Kindern um 50 Prozent niedriger. 

Stillst du nicht, kannst du deinem Baby einen Schnuller anbieten. Ein Schnuller führt laut Expertenmeinung ebenfalls zu einer besseren Atmung des Säuglings und wird auch für gestillte Babys (ab dem 3./4. Monat, wenn sich das Stillen eingependelt hat) empfohlen. 

Sicherer Babyschlaf in rauchfreier Schlafumgebung

Ein sicherer Babyschlaf in einer rauchfreien Schlafumgebung ist von entscheidender Bedeutung für eine gesunde Entwicklung. Rauchen während der Schwangerschaft und in der Nähe des Babys erhöht das Risiko von plötzlichem Kindstod (SIDS) erheblich. Was also schon während der Schwangerschaft gilt, ist auch im ersten Lebensjahr noch wichtig. Dein Baby sollte sich immer in einer rauchfreien Umgebung befinden. Das gilt natürlich besonders für den Raum, in dem dein Baby schläft. Auch alkoholisierte Personen oder Menschen, die unter Einfluss von Drogen stehen, sollten nicht im gleichen Zimmer wie dein Baby schlafen.

Auch, wenn viele Eltern dieses Thema sehr beunruhigt und verunsichert, kannst du mit der richtigen Schlafumgebung für zusätzliche Sicherheit und einen sicheren Babyschlaf sorgen, um die Risiken zu minimieren. Als Mama oder Papa kannst du zu sicherem Babyschlaf beitragen, indem du es in erster Linie auf dem Rücken schlafen lässt, auf eine feste Schlafunterlage und einen rauchfreien Raum achtest.

In diesem Sinne wünsche ich dir einen erholsamen und kuscheligen Schlaf mit deinem Liebling!

Sicherer Babyschlaf: Eine gesunde Schlafumgebung schaffen
  • Hebamme Vivian Fassbender

    Autorin: Hebamme Vivian Fassbender

    Als Hebamme begleitet und unterstützt Vivian Fassbender Frauen während der Schwangerschaft, bei der Geburtsvorbereitung und im Wochenbett. Nun schreibt die Hebamme für die Wunderwiege und teilt ihr Expertenwissen gerne mit uns und dir. Mehr erfahren

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